Selbstständigkeit: Mit einer Steuersoftware einen Berater ersetzen?

Steuerberater ersetzen

Als Fotograf habe ich immer die Herausforderung, dass ich Quartalsweise auch meine Steuern erledigen muss und selbstverständlich kommt dann auch noch im Falle einer Kapitalgesellschaft auch noch der Jahresabschluss hinzu. Andererseits gibt es aber auch Kollegen, welche die Fotografie nebenberuflich erledigen und eine jährliche Steuererklärung abgeben. 

Die Kosten für einen Steuerberater sind immens und wenn ich ehrlich bin, gab es auch schon Fälle, in welchen ich absolut nicht zufrieden war. Ich fühlte mich um mein Geld erleichtert, aber ansonsten hatte ich tatsächlich keine spürbaren Vorteile. Ein großer Fotograf aus München sagte zu mir, dass er sogar zwei Steuerberater hätte, welche sich auch gegenseitig kontrollieren. Das würde eher sinn ergeben.

Auf der Suche nach einer Alternative habe ich einen Steuersoftware Vergleich gefunden! Auf meine Recherche hin habe ich dann auch noch festgestellt, dass ich mit dieser Software entweder eine Vorarbeit leisten kann oder gar den Steuerberater gänzlich ersetzen kann. Ich zahle im Endeffekt bis zu 100 Euro und sparen mir dadurch 700 Euro an Beratungskosten.

Warum ist eine Steuersoftware günstiger als ein Berater?

Als Freiberufler, Selbstständiger oder Unternehmer müssen verschiedene Erklärungen an das Finanzamt übermittelt werden. Diese Pflichten kann ein Steuerberater übernehmen, welcher dann auch nochmal für die Korrektheit sorgt. Bei einem Freiberufler liegen die Kosten erfahrungsgemäß zwischen 700 bis 1.000 Euro.

Eine Steuersoftware wie tax Professionell kann für wenig Geld den Anwender über die Erklärungen beraten und zeigen, wie die Quittungen und Belege verbucht werden sollten. Es geht hierbei zum Beispiel um Verbindlichkeiten, welche innerhalb der Einkommenssteuer auch geltend gemacht werden können. 

Eine Software für die Steuern umfasst auch stets alle Einkommensarten, welcher ein Selbstständiger, Freiberufler oder Unternehmer hat. Weiterhin sind alle Formulare hinterlegt. Als Unternehmer gibt es zum Beispiel die Pflicht, dass die Umsatzsteuer-Voranmeldung über ELSTER geschieht – hierbei unterstützt ein Steuerprogramm ebenfalls.

Viele Berater setzen auch nur ein Steuerprogramm ein

Warum sollte sich ein Berater heutzutage noch mit Papierkram ärgern? In der Regel wird auch ein Steuerprogramm angewendet, wodurch er nichts anders macht, als der Freiberufler oder Selbstständige. Allerdings weiß er seine Erfahrungen einzusetzen, wodurch eventuell noch Steuern gespart werden können.

Diese Einkommensarten werden unterstützt

  • Lohnersatzleistungen
  • Rentner und Pensionäre
  • Arbeitnehmer im Inland / Ausland
  • Selbstständige / gewerbliche Einkünfte
  • Vermietung und Verpachtung
  • Dividenden, Zinsen, Aktien ect.
  • Fort- und Landwirtschaft
  • Sonstige Einkünfte

Da viele Fotografen nebenbei auch noch angestellt sind, kann die Steuererklärung entsprechend auch direkt mit eingereicht werden.

Fazit

Eine Steuersoftware kann verwendet werden, um einiges an Beratungskosten zu sparen. Es ist aber so, dass ein Steuerberater leider nicht im vollem Umfang ersetzt werden kann. Es sind einfach die Erfahrungen, welche kaum zu ersetzen sind. Mit einer Software kann aber auch eine Vorarbeit geleistet werden, wodurch im Endeffekt noch gespart werden kann.

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